Magdalena BoschungDie römischen Kantaten von Antonio Caldara (dt)


Boschung, Magdalena

Die römischen Kantaten von Antonio Caldara (dt)


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VerlagsartikelNr..: EM2405
Verlag: Merseburger Verlag GmbH

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Inhalt:
MARS Band 5
Musik und Adel im Rom des Sei- und Settecento
Lütteken, Laurenz, ed
Pietschmann, Klaus, ed
Le cantate romane di Antonio Caldara
The concept of conversion as confessional and spiritual change obtains a
critical place in the research of history and the arts in early modernity. In
this study the
first attempt is made to examine the relation between this multifaceted
concept and music, within the specific context of Rome in the first half of
the 17th century. In the aristocratic circles around the Pope in the
anti-Protestant climate intensified by the Thirty Years War the concept of
conversion became an instrument of Chiesa militante and the paradigm
of Roman identity, self-perception and self-representation. This book focuses
on conversion as a topos in music, which helped to shape the new dramatic
musical genres to an astonishing extent. In this sense, the study is a
significant contribution to a changed understanding of musical works, which
are examined here in direct connection with the confessional, political,
urban and perception-theory premises of the early modern period.

Das Konzept von Konversion als Glaubenswechsel und Bekehrung nimmt einen
wichtigen Stellenwert in der historischen, auch kunsthistorischen Forschung
zur frühen Neuzeit ein. In dieser Studie wird erstmals der Versuch
unternommen, die Vielschichtigkeit des Konzepts in Verbindung zur Musik im
spezifischen römischen Kontext der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu
untersuchen.
In den adligen Kreisen um den Papst im anti-protestantischen Klima,
intensiviert durch den Dreißigjährigen Krieg wurde das Konzept der Konversion
zum Instrument der Chiesa militante und zum Paradigma der römischen
Identität, Selbstwahrnehmung und -darstellung.
Dieser Band zielt auf die Konversion als Topos in der Musik, der die neuen
dramatisch-musikalischen Gattungen in erstaunlicher Weise bestimmte. Der Band
versteht sich als Beitrag zu einem veränderten Verständnis musikalischer
Werke, deren Gestalt hier im unmittelbaren Zusammenhang mit konfessionellen,
politischen, urbanen und wahrnehmungstheoretischen Prämissen der frühen
Neuzeit untersucht wird.

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